Michael Buback: "Es gab eine schützende Hand"
BZ-Interview: Der Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts glaubt, dass die mögliche Mörderin seines Vaters, Verena Becker, mit dem Geheimdienst kooperierte
FREIBURG. Michael Buback (64) ist der Sohn des 1977 von der RAF ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback und lehrt als Chemie-Professor an der Uni Göttingen. Mehr als zwei Jahre lang hat er Indizien gesammelt, wer seinen Vater ermordet haben könnte. Jetzt wurde die von ihm verdächtigte Verena Becker verhaftet. Mit ihm sprach unser Korrespondent Christian Rath.
BZ: Herr Buback, Verena Becker wurde verhaftet, gilt aber immer noch nicht als Todesschützin. Sind Sie enttäuscht?Buback: Nein. Ich bin sehr erleichtert, dass jetzt auch die Bundesanwaltschaft einen dringenden Tatverdacht bei Verena Becker sieht. Nun hoffe ich, dass es zu einem Prozess kommt, in dem geklärt wird, wie Verena Becker in den Karlsruher Anschlag ...