Mit dem Paddel durchs wilde Wasser
Der Parc des eaux vives im elsässischen Huningue ist bei Deutschen vor allem am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel
HUNINGUE. Heidelberg, Heilbronn, Baden-Baden, Konstanz: Die Autokennzeichen auf dem Parkplatz lassen keinen Zweifel daran, wer den Wildwasserpark im französischen Huningue am meisten nutzt. Für die Wochenenden gilt das zumindest. Da können die Deutschen auch schon einmal mehr als 90 Prozent derer ausmachen, die sich hier mit obligatorischem Sturzhelm, Neoprenanzug und wasserfesten Schuhen in die angelegte Strudelbahn am "Canal de Huningue" stürzen.
"Outdoor-Aktivitäten, wie Rafting und Kayaking, sind in den deutschsprachigen Ländern bisher stärker verbreitet als bei uns in Frankreich", erklärt Bertrand Tilly, der Direktor des "Parc des eaux vives". Außerdem lege die geografische Lage die Aufteilung nach Nationalitäten ja ebenfalls nahe. Wer um das Weil am Rhein benachbarte 6500-Einwohner-Städtchen auf der Landkarte einen Kreis schlägt, erreicht Frankreich schließlich auch nur zu einem knappen Drittel. Insgesamt ...