Das Internet ist zur Müllhalde geworden. Das liegt auch an der toxischen Gratismentalität. Wir brauchen einen nachhaltigeren Umgang mit Informationen – und mehr Ökogewissen in der virtuellen Welt.
Wenn man sich durch das Internet bewegt, hat man das Gefühl, durch eine vermüllte Megacity zu laufen: Briefkästen, die vor Reklame überquellen. Hauswände, die mit Fäkalsprache vollgesudelt werden. Und Online-Märkte, die mit Ramschprodukten zugestopft sind.
Jeden Tag werden rund 320 Milliarden E-Mails verschickt, hinzu kommen nochmal eine Milliarde "Stories" auf Facebook-Apps und 500 Millionen Tweets. Der frühere Google-Chef Eric Schmidt hat einmal gesagt, dass die Menschheit alle zwei Tage fünf Exabyte "Informationen" erzeuge – das ist ungefähr ...