Nepal
Ranger schützen bedrohte Panzernashörner rigoros
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Sa, 11. März 2017, 00:00 Uhr
Ausland
7000 Soldaten sind in Nepals Schutzgebieten im Anti-Wilderei-Einsatz, dazu kommen Hunderte von Parkangestellten. Auch um den Preis von Menschenleben werden bedrohte Arten verteidigt.
Einen halben Meter lang ist der Schädel, den Ranger vor fünf Jahren gefunden haben, leider erst, nachdem der Wilderer mit dem Horn längst über alle Berge war. Meist schlagen sie nachts zu, und oft lässt sich das Opfer erst aufspüren, wenn Geier über ihm kreisen. Getötete Tiger sind noch schwieriger zu orten, weil die Täter alle Teile des Tiers mitnehmen: Knochen als traditionelle Medizin, Fell als Wandschmuck, Fleisch als Mahlzeit. Erwischt werden Wilderer höchstens, weil sie verpfiffen werden oder wenn sie eine Trophäe wie ein Horn bei sich tragen oder mit ihr handeln.
"Damit ist Schluss", sagt Chaudhary. "Vergangene Saison ist kein einziges Nashorn gewildert worden." In seiner Stimme klingt Stolz mit, den man in Nepal ...