Frankreichs Bauern kämpfen mit martialischen Methoden um ihr Überleben – für viele von ihnen sieht die Zukunft alles andere als rosig aus.
Französische Landwirte blockierten im Laufe der Woche immer wieder Grenzübergänge und Nationalstraßen, um auf ihre prekäre Lage aufmerksam zu machen. Foto: dpa/afp
Marciac ist ein Dampfdrucktopf. Die Temperatur steigt. Der Druck steigt. Zu den 1250 Bewohnern des südwestfranzösischen Dorfes haben sich genauso viele Jazz-Fans gesellt, die beim alljährlichen Sommerfestival Weltstars wie Al Di Meola, Gilberto Gil oder Jan Garbarek erleben wollen. In sengender Mittagshitze drängen Menschenmassen in Gassen, die für diesen Ansturm nicht gemacht sind. Es geht nicht mehr voran.
Es geht aber auch nicht mehr zurück. Am Ortsrand haben aufgebrachte Bauern die Ausfallstraßen blockiert. Auf der nach Westen führenden D 943 verstellen ein Dutzend Traktoren den Weg. Schon einzeln flößen sie Respekt ein. Mannshohe Reifen, an Stahlarmen montierte Schaufeln und ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
