Das Rennen ums Weiße Haus startet im neuen Jahr traditionell im Bundesstaat Iowa. Aber was macht die Wähler dieser Provinz so einflussreich?
Früh morgens, ein schlichtes Wohnviertel im Nordosten des US-Bundesstaats Iowa. In dem kaum 30 Quadratmeter kleinen Barbershop "Hairport" in Waterloo brummt der Rasierer von Trent Keller, darunter sinken die dichten Locken seiner afroamerikanischen Kundschaft zu Boden. "2008 habe ich Barack Obama gewählt", sagt der silberbärtige Schwarze mit der kräftigen Brille. "Er hat eine Menge bewirkt und das Land aus der Wirtschaftskrise geführt. Aber 2012 konnte ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, für Abtreibung, Drogenfreigabe und all diese Dinge zu stimmen."
Iowa ist ein besonderes Pflaster
Der 42-Jährige hat hohen Besuch: Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Rand Paul ist in seinem kleinen Geschäft zu Gast, leger mit Jeans und Gesundheitsschuhen. "Die Trennung von Kirche und Staat ist ...