Gräueltaten
Massenmorde im Kongo – UNO kündigt Untersuchung an
Johannes Dieterich & dpa
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Mi, 28. Juni 2017, 00:01 Uhr
Ausland
Der Kongo erlebt gerade die größte Flüchtlingskrise der Gegenwart. Angesichts der Massenmorde im Kongo hat die UNO beschlossen, ein Expertenteam zur Untersuchung der Gräueltaten zu entsenden.
Die jüngste UN-Resolution verurteilt die Massentötungen, Folter und Vergewaltigungen, die von allen beteiligten Konfliktparteien begangen würden. Infolge des Konflikts in der Kasai-Region im Kongo sind laut katholischer Kirche seit vergangenem Oktober fast 3400 Menschen getötet worden.
Als Chef der UN-Menschenrechtskommission ist Zeid Ra’ad al-Hussein einiges gewohnt. Doch als der Jordanier jüngst in Genf die in den kongolesischen Kasai-Provinzen begangenen Grausamkeiten vortragen musste, verschlug es auch ihm fast die Sprache. In dem Bericht ist von Hunderten verstümmelten Körpern, ...