Trotz massiver Proteste lässt der philippinische Präsident Duterte in Manilas Elendsvierteln weiter morden – der sogenannte Antidrogenkrieg fordert immer mehr Opfer.
Das letzte Lebenszeichen kam mit dünner Stimme aus der Unterkunft in einer schulterbreiten Gasse neben Manilas Fischereihafen im Stadtteil Navotas. "Hilfe", rief Jim Boy, als ein Freund an die Tür klopfte. Dann fielen ein halbes Dutzend Schüsse. Der Freund, der geklopft hatte, konnte im Gassengewirr dem maskierten Mann entkommen, der die Tür geöffnet hatte. Der etwa 40-jährige Jim Boy und ein anderer Besucher aber liegen nun tot in ihrem Blut. Die drei maskierten Männer, die in das Haus eingedrungen waren, sind verschwunden. Polizisten in zivil sperren den Tatort ab. "Sie können nicht weiter", sagt ...