Nach der Geburt des jüngsten Mitglieds ist das Königshaus in Großbritannien beliebt wie eh und je – sonst aber ist die Stimmung vor den Wahlen eher gedrückt.
Wenn man am Ufermäuerchen des Old Ship Pubs steht und auf die Themse schaut, an einem dieser warmen Frühlingstage, könnte man meinen, die Zeit in Londons Stadtteil Hammersmith sei stehen geblieben. Noch immer sammeln sich, wie in den alten Zeiten, nach Büroschluss dort die durstigen Seelen des Viertels zu einem Schwätzchen in der Spätnachmittagssonne. Noch immer schauen sie den roten und blauen Ruderbooten nach, die in gleichförmigem Takt über die Themse ziehen. Kinder und Hunde tollen übers Gras, und auf einem der Holztische liegt eine Zeitung aufgeschlagen, die vom Neuzugang des Königshauses namens Charlotte Elizabeth Diana berichtet und voll ist von Bildern begeisterter Royalisten.
Viel anders war es auch nicht, als ...