Der US-Amerikaner Albert Woodfox soll im Gefängnis einen Wärter getötet haben. Er beteuert seine Unschuld – und kämpft für bessere Justizverfahren in den USA.
Nur manchmal kommt die Bitterkeit hoch, ist so etwas wie Groll in Albert Woodfox’ Stimme zu spüren. "Im Namen des Volkes!", sagt er und wird laut, ungewöhnlich laut für einen Mann, der eher in sich gekehrt ist. Im Namen des Volkes – mit dem Spruch auf den Lippen habe ihn ein Richter in Louisiana zu einem Leben hinter Gittern verurteilt. "Wovon redet ihr eigentlich? Welches Volk? In meiner Familie fällt mir keiner ein, der mir gewünscht hätte, was ich durchmachen musste." Ansonsten hat Woodfox sich vorgenommen, überhaupt nicht verbittert zu sein, obwohl er allen Grund dazu hätte.
44 Jahre und zehn Monate ...