„In zwei Tagen war alles fertig“ – der Unternehmer Michael Elias hat aus dem Flughafen Berlin-Tempelhof eine Flüchtlingsunterkunft gemacht.
Wann Michael Elias den Hangar des alten Flughafens Tempelhof zum ersten Mal betrat, kann er exakt sagen. "Am 23. Oktober um 21.36 Uhr schloss ich die Tür auf." Er weiß das so genau, weil er mit seinem Smartphone ein Foto machte, das Datum und Uhrzeit ausweist. Die Halle hinter der Tür war leer.
Es gab nur die graugrünen Stahlpfeiler, die das Dach in mehr als 20 Meter Höhe tragen, und riesige Rolltore, durch die früher Propellerflugzeuge zur Wartung hereingeschleppt wurden. "Zwei Tage später, am Sonntagabend hatten wir alles fertig", sagt Elias. Das stimmt, einerseits. Rund 60 weiße Zelte ...