Nachdenklichkeit bei der SPD, fast schon Euphorie bei der CDU: Nach der Wahl im Saarland ziehen die Parteien in Berlin ihre Schlüsse aus dem Ergebnis. Angela Merkel hofft auf einen Anti-Schulz-Effekt.
Die Euphorie ist erst mal weg. Im Willy-Brandt-Haus erhält die SPD-Führungsmannschaft rund um den neuen Vorsitzenden Martin Schulz zwar langen Applaus. Aber er klingt eher nach Respekt als nach Begeisterung, als die saarländische Spitzenkandidatin Anke Rehlinger ihren Blumenstrauß bekommt. Der Vortag habe, so Schulz, "nicht das Ergebnis gebracht, das wir uns gewünscht hätten". Da sind sich alle schnell einig. ...