Nahles beugt sich dem Druck und stellt sich als Chefin der Bundestagsfraktion zur Wahl. Zu schnellen Änderungen sind die Spitzen der einst so erfolgreichen Volksparteien ansonsten aber nicht bereit.
SPD-Chefin Andrea Nahles sagt nach der für sie unerfreulichen Wahlnacht: „Gut geschlafen habe ich nicht.“ Foto: Wolfgang Kumm (dpa)
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Am Tag nach der Wahlkatastrophe ist der Druck auf Andrea Nahles doch zu groß geworden. Die SPD-Vorsitzende beugt sich dem Druck ihrer Kritiker und stellt sich kommende Woche als Chefin der Bundestagsfraktion zur Wahl. "Ich möchte jetzt Klarheit haben, damit wir nicht die ganzen nächsten Monate Personaldebatten führen", begründete Nahles am Montagabend in einem Fernsehinterview mit dem ZDF die Entscheidung. Es müsse Schluss sein mit dem Gemurmel und den Gerüchten.
Eine Niederlage wäre ein enormer Machtverlust, der Nahles am Ende auch das Amt der Parteivorsitzenden kosten könnte. Doch die Lage der SPD ist dramatisch, das hat auch Nahles begriffen. "Gut geschlafen habe ich nicht", berichtete sie am Nachmittag in der Parteizentrale. Schließlich sei das Ergebnis des ...
Nahles beugt sich dem Druck und stellt sich als Chefin der Bundestagsfraktion zur Wahl. Zu schnellen Änderungen sind die Spitzen der einst so erfolgreichen Volksparteien ansonsten aber nicht bereit.
