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"Rückblickend eine absolute Schande"

Frank Zimmermann
  • Mi, 22. Januar 2020
    Deutschland

BZ-Plus BZ-INTERVIEWmit Floriane Azoulay über das Unesco-Weltdokumentenerbe Arolsen Archives / Diese bewahren die Akten NS-Verfolgter auf /.

  | Foto: Arolsen Archives
Foto: Arolsen Archives
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loriane Azoulay ist Direktorin der Arolsen Archives, zuvor arbeitete sie unter anderem für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

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BZ: Frau Azoulay, was genau bewahren Sie in den Arolsen Archives auf?
Azoulay: Wir haben die weltweit größte Sammlung mit Dokumenten zu NS-Opfern: aus den Konzentrationslagern, Ghettos und Gefängnissen, von Zwangsarbeitern, auch Dokumente aus der Nachkriegszeit von den Alliierten, mit denen sie die Schicksale der Opfer und deren Familien zu klären hofften. Und wir bewahren die Korrespondenz zwischen den Arolsen-Archiv-Mitarbeitern und den Suchenden auf – diesen Austausch gibt es seit fast 75 Jahren. Dazu gehören auch Dokumente, mit denen sich Verfolgte unmittelbar nach dem Krieg an den International Tracing Service (ITS) wandten, etwa für eine Bescheinigung über ihre Inhaftierungen. Sehr häufig werden in dieser Korrespondenz die Umstände ihrer ...

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