Vorerst kein U-Ausschuss zum Bamf
Seehofer entschuldigt sich für Fehler der Bremer Behörde bei Asylverfahren / FDP und AfD fordern weiterhin Untersuchung.
BERLIN (dpa). Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat volle Transparenz bei der Aufklärung der Unregelmäßigkeiten im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zugesichert. Zugleich entschuldigt er sich im Namen der Bundesregierung bei der Bevölkerung für die Fehler, insbesondere beim Bamf in Bremen. "Der Vorgang in Bremen ist ein handfester, schlimmer Skandal." Ob die Manipulationen zu einem Untersuchungsausschuss führen werden, blieb am Dienstag in der mehr als fünfstündigen Sitzung des Innenausschusses offen.
Die Abgeordneten vereinbarten zunächst eine weitere Sondersitzung, bei der wahrscheinlich auch Seehofers Vorgänger Thomas de Maizière (CDU) sowie der frühere Bamf-Chef Frank-Jürgen ...