Der Schriftsteller Arnold Stadler schreibt über den Keramiker Horst Kerstan, seine Gefäße und einen Besuch bei ihm in Kandern.
Gefäße sind an sich für den Wein, die Liebe und was weiß ich auf der Welt. Oder sie sind einfach da, stehen da, aufrecht und einleuchtend wie die von Horst Kerstan. Und wie aus Feuerland. Ich beanspruche keine Definitionshoheit über die Wörter, Gelände und Gefäße und nähere mich nur erinnerungsweise. Es ist aber etwas, das ich gesehen habe.
Es war im Frühjahr 2000. Johann Peter Hebel hatte in seinem unvergänglichen Gedicht "Die Vergänglichkeit" dieses Jahr als Datum des Untergegangenseins ...