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Kino

Ein surreal langsamer Film gewinnt in Locarno

Hansjörg Betschart
  • Mo, 18. August 2014, 07:14 Uhr
    Kino

Der fast fünfeinhalb Stunden dauernde Film "Von dem, was war" von dem philippinischen Regisseur Lav Diaz gewinnt das 67. Filmfestival von Locarno.

Regisseur Lav Diaz reckt auf der Piazz...Locarno seinen Hauptpreis in die Höhe.  | Foto: dpa
Regisseur Lav Diaz reckt auf der Piazza Grande von Locarno seinen Hauptpreis in die Höhe. Foto: dpa

Der Goldene Leopard ist am Samstag dem philippinischen Regisseur Lav Diaz für das Epos "Von dem, was war" verliehen worden. Im Hauptwettbewerb des 67. Internationalen Festivals von Locarno fanden Filme, die von deutschen Produzenten unterstützt worden waren, zwar Gefallen – doch blieben sie ohne Preise. Eine deutsche Ko-Produktion fand die Gunst der Jury in der Sektion "Woche der Kritik": das bildstarke Musikdokument "15 Corners of the World".

Am Ende des größten der kleinen europäischen Festivals setzt sich aus all den gesehenen Filmen ein Film zusammen, der Europa im Stillstand zeigt. Die Krise hat den Film – auch in Wirklichkeit – erreicht: In Frankreich hat man in diesem Jahr die Intermittants, jene Teilzeitbeschäftigten, ohne die Filmproduktion gar nicht leben kann, aus der Arbeitslosenkasse verbannt. In den Fiktionen tauchen ...

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