Account/Login

"Mutterinstinkt? Gibt es nicht!"

  • Do, 08. Februar 2001
    Kultur

BZ-INTERVIEW: Die Feministin Gisèle Halimi über Unabhängigkeit und den Mythos Mutterliebe.

Gisèle Halimi gehört zu den bekanntesten lebenden Feministinnen Frankreichs. Die 1927 in Tunesien geborene Rechtsanwältin, Politikerin und Schriftstellerin gründete mit Simone de Beauvoir die feministische Bewegung "Choisir". Ihr Buch "Alles, was ich bin - Tagebuch einer ungeliebten Tochter" (Malik-Verlag München), in dem sie die Gefühllosigkeit ihrer Mutter anklagt, stand wochenlang auf den französischen Bestsellerlisten. Dorothea Marcus sprach mit Gisèle Halimi anlässlich ihrer Lesung in Freiburg.

BZ: Frau Halimi, warum hatten Sie das Bedürfnis, die fehlende Liebe Ihrer Mutter öffentlich zu machen?
Gisèle Halimi: Ich habe mit diesem Buch meinen eigenen Zusammenhang gesucht, um diese Verzweiflung, nicht geliebt worden zu sein, wieder in Ordnung zu bringen. Ich glaube, dass mein Kampf um diese Liebe, aber auch um ein Studium und einen Beruf, Frauen Hoffnung geben kann. ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel