Ein Kammerspiel verdeckter Zärtlichkeiten: Werner Düggelin inszeniert am Schauspielhaus Zürich Albert Camus’ "Die Gerechten".
"Der Revoltierende", schrieb Camus einmal, "kann sich nur auf eine Weise mit der mörderischen Tat versöhnen: durch die Hinnahme seines Todes. Er tötet und stirbt, damit ersichtlich werde, dass der Mord unmöglich ist." Der Mensch in der Revolte mag ja viel erdulden und sich einiges herausnehmen dürfen. Aber dass sein Tod jedes Verbrechen rechtfertigt, glauben ...