Es könnte ein Paradies sein – ist es aber nicht: In der französischen Hauptstadt wird das Radweg-Netz zwar ausgebaut. Doch das Radeln in der hupenden Blechlawine kann an den Nerven zerren.
Radfahren in Paris könnte paradiesisch sein – aber es ist ein Paradies im Kriegszustand. Das Problem: In den Straßen und auf der wunderschönen Uferpromenade an der Seine bewegen sich keine Freunde, sondern nur Feinde – und die lauern überall. Autos gehören natürlich zu den Gegnern. Oder Lieferwagen, die beim Entladen die Radwege rücksichtslos zuparken. Unachtsame Fußgänger sind ein Graus, vor allem jene Touristen, die in Gruppen mit staunenden Augen absonderliche Bahnen ziehend durch die Stadt lustwandeln. Menschen auf Elektrorollern sind ebenso schwer kalkulierbar wie die anderen Radfahrer. ...