Seit acht Jahren ist Boris Palmer Oberbürgermeister von Tübingen, er will, dass das so bleibt – nicht alle sehen das ähnlich.
Er war gerade mal vier, da stand er das erste Mal vor dem Rathaus. Boris Palmer half dem Vater Helmut beim Äpfelverkauf und hat noch dessen Erkenntnis im Ohr: "Die da drinnen schaffet nix, des send Tagdiebe." Heute weiß er es besser, aus eigener Erfahrung: Hundert Stunden hat er geschafft pro Woche, als er vor acht Jahren als frisch gebackener OB ins Tübinger Rathaus einzog. Omnipräsent war er, in Tübingen wie in Stuttgart bei der Bahnhofsschlichtung, in Berlin in der Partei und in den sozialen Medien sowieso. ...