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Stacheldraht um Freibäder in Kehl

  • dpa

  • Do, 04. Juli 2019
    Südwest

Stadt will Sicherheit erhöhen.

KEHL (BZ). Nach den Vorkommnissen in den Freibädern in Kehl und Auenheim wollen die Stadt und die Polizei gegen die Störungen durch Gruppen von Jugendlichen vorgehen, die größtenteils aus Straßburg stammen. OB Toni Vetrano (CDU) kündigte an, dass die Stadt die Zahl der Security-Mitarbeiter aufstocken wird. Die Zäune beider Bäder werden in den kommenden Tagen mit Stacheldraht erhöht. So soll verhindert werden, dass sie überklettert werden, wenn die beiden Freibäder wie am vergangenen Wochenende wegen Überfüllung geschlossen werden müssen. Bereits nach den ersten Vorfällen Anfang Juni sei die polizeiliche Präsenz rund um die Bäder und vor allem in den Zugangsbereichen verstärkt worden, teilten Polizeipräsidium und Stadt mit. Darüber hinaus werde geprüft, ob gemeinsame deutsch-französische Polizeistreifen im Umfeld des Schwimmbads eingesetzt werden können.

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat der Stadt Unterstützung zugesagt. In einem Brief an Vetrano schrieb er, er halte deutsch-französische Polizeistreifen für eine geeignete Maßnahme, "um den auffälligen Jugendlichen auch in ihrer Sprache ein klares Stopp-Signal zu senden". Vetrano hatte den Minister am Montag ebenfalls in einem Brief um Hilfe gebeten. "Die Sicherheit der Badegäste – vor allem der Familien mit Kindern, die an heißen Tagen einfach nur einen schönen Tag im Freibad verbringen wollen – ist bestmöglich zu schützen", sagte ein Ministeriumssprecher. Diese Aufgabe versuche die Polizei gemeinsam mit der Stadt und den Behörden im Elsass zu realisieren.

Ressort: Südwest

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