Wie Grün-Schwarz den Schulleitern helfen will
In Baden-Württemberg sind dutzende Leitungsstellen an den Schulen unbesetzt / Kultusministerin Eisenmann will den Missstand mit einem neuen Konzept beheben.
STUTTGART. Als der Landesrechnungshof 2014 die Lage der Schulleiter untersuchte, geizte er nicht mit Kritik: Schulische Managementaufgaben seien umfangreicher und komplexer geworden; Rektoren hätten immer mehr Aufgaben in immer weniger Zeit zu erfüllen; das Unterstützungspersonal reiche nicht; das Berichtswesen sei aufwändig. Kurzum: "Den Schulleitungen wird immer mehr abverlangt." Unter Lehrern ist der Job unbeliebt.
Zu wenige Pädagogen wagen den Schritt an die Spitze des Kollegiums, mit dem viel Verwaltung und Ärger einhergehen – aber nicht viel mehr Geld. Die Folge: Landesweit fehlen Bewerber. Der Schwäbischen Zeitung zufolge stehen 156 Schulen zum jetzigen ...