Zeit für Staatsvertrag wird knapp
Im Streit um den Fluglärm am Hochrhein fordern Kommunalpolitiker jetzt vom Bund ein entschlossenes einseitiges Vorgehen.
WALDSHUT. Wer nicht hören will, soll fühlen: Nach diesem Grundsatz haben Bürgermeister vom Hochrhein und der Landrat von Waldshut, Bernhard Wütz, das Bundesverkehrsministerium aufgefordert, gegenüber der Schweiz härter aufzutreten. Das Ministerium soll die einseitige Verordnung, wie künftig An- und Abflüge von und zum Zürcher Flughafen zu regeln sind, unverzüglich auf den Weg bringen. Denn die Kommunalpolitiker glauben nicht mehr daran, dass ein Staatsvertrag bis Ende Mai zustande kommt.
Die Stimmung auf der deutschen Seite des Hochrheins ist inzwischen nicht allein des Fluglärms wegen spürbar gereizt. Die Bürgermeister von Hohentengen, Klettgau und Küssaberg wollen von Schweizer Kollegen erfahren haben, dass die Schweizer ...