Brüssel
Agrarpolitik der EU: Streit um Milch und Zucker
Die Hilfen für Landwirte sind der größte Einzelposten im EU-Haushalt – 56 Milliarden Euro werden dafür jedes Jahr fällig. Nicht immer sinnvoll. Nun will Brüssel seine Agrarpolitik neu ordnen.
BRÜSSEL. Wenn es nach dem rumänischen Agrarkommissar Dacian Ciolos geht, soll das Geld in der kommenden Finanzperiode von 2015 an intelligenter ausgegeben werden als bisher. Es ist nicht der erste Versuch, das in Jahrzehnten gewachsene Subventionsgestrüpp zu lichten und Europas Bauern für den Weltmarkt fit zu machen.
Der Deutsche Bauernverband preist in offiziellen Stellungnahmen die Konkurrenzfähigkeit seiner Mitglieder auf dem Weltmarkt und wehrt sich gegen einen "Rückfall in überholte staatliche Reglementierung und Überbürokratisierung". Doch wenn es die EU-Kommission mit weniger Bürokratie ...