BERLIN. Ökologischer und sozialverträglicher – dass das bei Smartphones geht, hat die Firma Fairphone aus den Niederlanden gezeigt. Aber nun ist Schluss. Das aktuelle Modell Fairphone 2 ist mehr oder weniger ausverkauft. Ob ein Nachfolger kommt, ist offen. Gut 170 000 Stück wurden von Modell 1 und 2 seit 2013 insgesamt verkauft. Bei Apple, Samsung, Huawei und den anderen Konzernen sind es jedes Jahr Hunderte Millionen.
Fairphone achtete auf bessere Arbeitsbedingungen in den chinesischen Fabriken. Einige Rohstoffe stammten aus afrikanischen Minen, die nicht in Bürgerkriege verwickelt waren. Zudem lassen sich beim Fairphone Teile wie der Bildschirm leicht ersetzen, was die Lebensdauer erhöht. Doch man habe die Produktion einstellen müssen, weil die technische Fortentwicklung während der Fertigung zu kompliziert geworden sei, teilte Fairphone mit. Alternativ empfiehlt Utopia.de, eine Internetseite für nachhaltigen Konsum, Geräte der hessischen Firma Shift.
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