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Die Piraten-Industrie

Wolfgang Mulke
  • Do, 22. Juli 2010
    Wirtschaft

Wie sich Somalia mit Hilfe von Lösegeld wirtschaftlich entwickelt – und wer in den Industriestaaten von den Seeräubern profitiert .

Ein somalischer Pirat steht im Oktober...der Küste von Hobyo in Somalia Wache.   | Foto: dpa
Ein somalischer Pirat steht im Oktober 2008 vor der Küste von Hobyo in Somalia Wache. Foto: dpa

BERLIN. Die Seeräuber vor der somalischen Küste helfen dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land wirtschaftlich etwas auf die Beine – freilich mit illegalen Methoden. Rund um die Kaperung von Frachter und Tankern habe sich eine kleine Industrie herausgebildet. Auch die Versicherungskonzerne in den Industriestaaten profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). "Ich sehe ein Geschäft für viele, nicht nur für Somalia", sagt Anja Shortland, die Autorin der Studie.

Am meisten profitierten die sogenannten Boat-Nepper selbst. Für eine erfolgreiche Kaperung kassiere jeder Pirat zwischen 10 000 und 15 000 Dollar, sagt Shortland. Bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von ...

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