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Schiffsbau

Ohne Staatshilfen droht Deutschlands Werften das Ende

Hermannus Pfeiffer
  • Di, 29. Dezember 2009, 00:03 Uhr
    Wirtschaft

Die Hamburger Sietas Werft hat im November ihr letztes Containerschiff ausgeliefert: Sinnbild einer ganzer Branche, die vor einer gewaltigen Umstrukturierung steht.

Die Krise im Schiffsbau hat viele Werften in Deutschland erfasst.  | Foto: dpa
Die Krise im Schiffsbau hat viele Werften in Deutschland erfasst. Foto: dpa
Ronald Zier baut seit mehr als drei Jahrzehnten Schiffe. In diesem Sommer war plötzlich Schluss. Die Wadan-Werft in Wismar musste Insolvenz anmelden. Zur Zeit arbeiten noch 620 von zuletzt 1500 Beschäftigten auf der Werft, mit befristeten Verträgen. Neue Aufträge sind an der Ostseeküste nicht in Sicht.
Der deutsche Schiffbau ist in Europa die Nummer eins. Doch er leidet wie andere Schlüsselindustrien unter dem gleichen Kernproblem: Automobil und Maschinenbau, Luftfahrt und Schiffbau, die exportorientierten Hochtechnologiebranchen sind nicht allein kurzfristig durch die weltweit zusammengebrochene Nachfrage gefährdet, sondern vor allem langfristig durch Überkapazitäten.
Zu große Kapazitäten
Entsprechend pessimistisch oder – je nach Sichtweise ...

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