In der City of London, dem bedeutendsten Finanzzentrum der Welt, wackeln Fundamente, Besitzstände und Ideologien.
Unser Korrespondent Peter Nonnenmacher hat mit den Verantwortlichen gesprochen.
Auf keinen Fall Nadelstreifenanzüge tragen, rät die Handelskammer vor dem G-20-Treffen den Beschäftigten der City of London, dem Finanzzentrums im Osten der Stadt. Die Banker sollen in dieser Woche lieber in Freizeitkleidung zur Arbeit zu kommen. Sie sollen ihre Autos daheim lassen, alle nicht unbedingt notwendigen Treffen absagen und auch auf die Zigarettenpausen vor den Bankportalen verzichten.
Der Grund: Antikapitalistische Gruppen haben den 1. April zum "Financial Fools’ Day" erklärt – zu einem Tag, an denen sie den "närrischen Geldsäcken" Londons und deren "politischen Popanzen" nicht nur die Meinung husten wollen. Vorgesehen ist unter anderem ein Sturm auf die Bank von England sowie ein ...