Die Zeit wird knapp: Der Offenburger Maschinenbauer Witzig & Frank steht vor dem Ende. Kritiker machen Mangement-Fehler dafür verantwortlich, die Konzernmutter bestreitet dies. Ralf Burgmaier und Bernd Kramer beleuchten eine verworrene Situation.
Bis zum 31. Mai soll der Betriebsrat des Offenburger Maschinenbauers Witzig & Frank einen Investor für das Unternehmen finden. Der MAG-Konzern, zu dem Witzig & Frank gehört, will die Produktion schließen. Von den 200 Mitarbeitern soll nur noch eine Rumpfteam von 20 Leuten übrigbleiben, zuständig für den Service. Während MAG-Vertreter die Entscheidung mit der Wirtschaftskrise begründen, erheben Kritiker schwere Vorwürfe an die Adresse von MAG-Eigentümer Mo Meidar: Dieser habe die Firma mit fragwürdigen Managementmethoden in den Abgrund geführt.
Der 65-jährige in den USA lebende Meidar ist unter Deutschlands Maschinenbauern kein Unbekannter. Im Laufe der vergangenen Jahre hat er einen neuen Maschinenbaukonzern ...