In der strukturschwachen Gegend nördlich von Neapel hat sich der Ort Giugliano zur europäischen Hauptstadt der Geldfälscher entwickelt.
Die Menschen am Steuer ihrer Kleinwagen hupen und stehen zeternd im Stau der engen Straßen. Vespafahrer ohne Helm schieben sich laut knatternd an ihnen vorbei. An den alten Häusern blättert der Putz ab. Die neueren Gebäude verströmen den Charme von Fabrikhallen. Alles ist eng in Giugliano in Kampanien, der europäischen Hauptstadt der Geldfälscher. Während die Staats- und Regierungschefs der EU mühsam versuchen, ein Mittel gegen die Eurokrise zu finden, blüht hier im Nordosten von Neapel das ...