Der Bundesnachrichtendienst zieht in die Hauptstadt - und Pullach verliert seinen größten Arbeitgeber.
Der Morgen ist still in Pullach. Ein Postbote hält sein Fahrrad mit Mühe auf dem teilweise vereisten Gehweg, entlang an akkuraten dreistöckigen Einfamilienhäusern, der Verkehr fließt gemütlich, wie er es immer tut in einem Ort, in dem drei Autos hintereinander Stoßverkehr bedeuten, und in seinem winzigen Büro im Erdgeschoss des Rathauses sitzt Walter Mayer und schafft es nicht, den Abschied des Bundesnachrichtendienstes zu bedauern. Noch fünf Jahre, bis die letzten BND-Mitarbeiter nach Berlin ziehen. Nur wegen des BND hat man je gehört von 82049 Pullach i. Isartal, und niemanden schert das?
"Die ...