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Natur

Plötzlich schwimmt da kein Aal mehr – die Artenvielfalt im Rhein ist längst dahin

Ulrich Senf
  • Fr, 02. Juli 2021, 15:01 Uhr
    Weil am Rhein

     

BZ-Plus Hans-Dieter Geugelin hat sein gesamtes Leben am Rhein verbracht. Früher musste er sich nicht fragen, ob er etwas fangen darf, sondern was er fangen will. Das Jahr 1986 war ein Wendepunkt.

Hans-Dieter Geugelin blickt auf den Altrhein bei den Isteiner Schwellen.  | Foto: Ulrich Senf
Hans-Dieter Geugelin blickt auf den Altrhein bei den Isteiner Schwellen. Foto: Ulrich Senf
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Wenn Hans-Dieter Geugelin an die Isteiner Schwellen kommt oder er ein ihm bis dahin unbekanntes Gewässer besucht, dann dreht er am Ufer erst einmal einen Stein um. Finden sich darunter Kleinlebewesen wie Fliegenlarven oder kleine Bachflohkrebse, dann ist er erleichtert, dann, so weiß der heute 77-Jährige, lebt das Gewässer, dann wimmelt es auch weiter weg vom Ufer, unsichtbar unter der Wasseroberfläche von Leben.
Allerdings, auch das hat er lernen müssen, ist die Vielfalt der Tiere, die sich gerade in seinem geliebten Altrhein findet, kaum mehr mit dem zu vergleichen, was er noch in seiner Jugend erlebt hat. "Der Rhein, der war unser treuer Begleiter", erzählt Geugelin, der in Blansingen aufgewachsen ist und mit 20 Jahren nach Altweil umzog, um in den 60er Jahren mit seiner Familie in Lörrach ...

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