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  • Fr, 15. Dezember 2017
    Schülertexte

     

Wie Facebook & Co. das soziale Miteinander junger Menschen verändert hat und wo Gefahren im Umgang damit schlummern.

Smartphone raus aus der Tasche –...ndliche sind „always on“.   | Foto: disobeyart (adobe.com)
Smartphone raus aus der Tasche – und los geht’s: Jugendliche sind „always on“. Foto: disobeyart (adobe.com)

Ohne Social Media geht im Alltag von Jugendlichen heute so gut wie gar nichts mehr. Felix Meier und Julius Weber aus der Klasse 9c des Schulzentrums Oberes Elztal in Elzach haben im Rahmen von Zischup einen Bericht über die Auswirkungen sozialer Netzwerke geschrieben.

Posten, Liken, Kommentieren sind Wörter, die uns im Alltag fast jeden Tag begleiten, doch woher kommen sie? Seit wann gibt es sie und welchen Einfluss haben sie auf unsere Gesellschaft? Das Leben und die Entwicklung der sozialen Netzwerke lässt sich am besten an Hand des Lebens eines jungen Menschen schildern, nennen wir ihn Tom. Tom wird im Jahr 1990 geboren, er hat eine Kindheit, in der die Welt noch weitgehend ohne Internet und Social Media ist. Tom hat viele Freunde und ist ein beliebtes Kind. Er hat zudem sehr viel Interesse an Musik und macht auch selber Musik. Er ist sehr begeistert von der Band "Coldplay" und hört sehr gerne deren Musik. 2003 hört er von dem sozialen Netzwerk MySpace, das erst seit kurzem online ist. In diesem Netzwerk können Bands mit ihren Fans kommunizieren, Bilder und Texte posten und auf Konzerte aufmerksam machen. Eine neue Welt beginnt zu erwachen. In den Jahren zwischen 1997 und 2003 öffnen die ersten Seiten und Netzwerke wie SixDegrees.com und Friendster.com ihre Pforten. Zudem entsteht auch Facebook um diese Zeit.

Tom ist begeistert. Denn endlich kann er seiner Lieblingsband um einiges näher sein als zuvor. Zu seinem 14. Geburtstag bekommt er dann einen eigenen Computer von seinen Eltern geschenkt. Er verbringt immer mehr Zeit in den Netzwerken und lernt somit fremde Leute kennen. Und da er auf diesem Gebiet, das noch sehr neu für ihn ist, so gut wie keine Erfahrung hat, kennt er die Gefahren noch nicht. Denn auf den Plattformen werden auch sogenannte "Fake Accounts" eingerichtet. Es gibt genügend Betrüger und andere Verbrecher, die auf solche Art Kontakt zu Personen aufnehmen.

So passiert es leider auch, dass Tom ein Mädchen Namens Anna kennenlernt. Sie schreiben sich oft über Social Media, und so kommt es, dass sie sich im Park treffen wollen. Als Tom zu dem Treffen geht, merkt er, dass statt Anna ein Mann vor ihm steht. Als dieser auf ihn zukommt, rennt er zum Glück schnell weg. Tom erkundigt sich dann mit seiner Mutter, welche Gefahren es im Netz gibt und fällt somit nicht mehr auf solche Leute rein. Außerdem lernt er auch, welche Inhalte man posten kann und welche eher nicht. Private Fotos und Daten kommen jetzt nicht mehr ins Netz. Er wird älter und entdeckt mit seinen Freunden immer wieder neue Plattformen, mit denen sie jetzt bequem untereinander kommunizieren können. Er ist jetzt Mitte 20 und inzwischen sind Handys auf den Markt gekommen. Mit ihnen besteht nun die Möglichkeit, noch einfacher via WhatsApp oder Snapchat zu kommunizieren.

Die sozialen Netzwerke haben nun total den Durchbruch in unserer Gesellschaft geschafft und helfen jeden Tag Menschen vor allem der jungen Generation in ihrem Leben zum Beispiel beim Planen von Aktionen und zum Kommunizieren. Tom hat sich gut damit zurecht gefunden und nutzt auch täglich soziale Netzwerke. Er hat viel Spaß damit, und sie helfen ihm in vielen Angelegenheiten. Wir werden sehen, was wird. Man sollte sich jedenfalls nicht zu abhängig von Social Media machen, was jedoch ein großes Problem von vielen jungen Menschen ist. Man sie nicht als Hauptbestandteil, sondern nur als Hilfe im Leben sehen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. Dezember 2017: PDF-Version herunterladen

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