So nennen die Buddhisten in Tibet ihren obersten Priester – vergleichbar dem Papst in Rom bei den Katholiken. Buddhisten sind Anhänger einer uralten Religion. Sie verehren den Gott Buddha und glauben an eine Wiedergeburt nach dem Tod. Tibet, ein Hochland in Asien, war lange ein eigener Staat, wurde aber von China besetzt. Da Chinas Regierung Religionen bekämpft, lebt der Dalai Lama nicht in seiner Heimat, sondern in einer Zuflucht in Nordindien. Dalai Lama ist nicht sein Name, sondern seine Amtsbezeichnung. Derjenige Dalai Lama, der am Montag seinen 80. Geburtstag feiert, wurde als Lhamo Döndrub geboren und bekam später den Mönchsname Tenzin Gyatso. Als er zwei Jahre alt war, glaubten vier weise alte Mönche, dass er eine Wiedergeburt des damals gerade gestorbenen 13. Dalai Lama ist, und machten ihn zum 14. Dalai Lama. Er ist ein friedliebender, freundlicher Mann, reist viel durch die Welt, hält kluge Reden und hat viele Fans auch in anderen Kulturen.
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