Zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele inszeniert Roland Schwab Wagners "Tristan und Isolde", Markus Poschner dirigiert. Der Regisseur wollte dicht an der Fabel bleiben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, nach giftiger Nazi-Ideologie zog in Bayreuth und bei den Festspielen ein aufklärerischer Geist ein, in den Programmbüchern retteten Autoren wie Ernst Bloch, Theodor W. Adorno und Hans Mayer Wagners Werk eloquent für die Moderne. Verwehte Zeiten, so scheint es. Roland Schwabs Neuinszenierung von "Tristan und Isolde" zur Eröffnung der Festspiele wird auf der Webseite angekündigt, als gehe ...