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Justiz

Richterlicher Geldsegen kann für Vereine zum Fluch werden

Patrik Müller
  • So, 29. Januar 2017, 12:50 Uhr
    Deutschland

     

Ein reicher Rentner aus der Ortenau hinterzieht Steuern im großen Stil und muss zwei Millionen Euro an gemeinnützige Einrichtungen spenden. Doch wer entscheidet in solchen Fällen, wer das Geld kriegt?

Im Namen des Volkes entscheidet der Ri... wohin verordnete Geldspenden fließen.  | Foto: dpa
Im Namen des Volkes entscheidet der Richter, wohin verordnete Geldspenden fließen. Foto: dpa
Monika Ehrlacher weiß bis heute nicht, warum die Richterin an ihren Verein dachte. "Ich habe es aus der Presse erfahren", sagt sie. Das Amtsgericht Offenburg hatte einen 75-Jährigen wegen Steuerhinterziehung im großen Stil zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und ihm die Auflage verpasst, zwei Millionen an gemeinnützige Einrichtungen zu zahlen. An Hospizvereine und Pfadfindergruppen, an Tumorzentren und Obdachlosenhelfer. 150 000 Euro gingen an Ehrlachers Tierhilfs- und Rettungsorganisation Neuried. ...

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