Rumänien in Turbulenzen
In der Wirtschaftskrise braucht das Land eine Regierung, doch die lässt noch auf sich warten.
Die Regierungsbildung in Rumänien gestaltet sich turbulenter als erwartet: Am Tag nach der Unterzeichnung des Koalitionsabkommens zwischen Liberal- und Sozialdemokraten zog sich der designierte Premierminister Theodor Stolojan überraschend zurück. Er wolle Jüngeren Platz machen, sagte der 65-Jährige und beschwerte sich, dass er von den Chefs der Regierungsparteien keine hinreichenden Garantien für Reformen bekommen habe.
Kaum eine Stunde nach Stolojans Rückzug präsentierte Staatspräsident Traian Basescu schon einen Ersatzmann: den Parteichef der Liberaldemokraten und Bürgermeister von ...