Ein chaotischer digitaler Schulalltag, fehlende Freunde und oft auch Nerv daheim: Sechs Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Lörrach erzählen, wie sie den Lockdown ihrer Schule im März erlebt haben.
Es werde zuviel über sie gesprochen, aber zuwenig mit ihnen, klagen Jugendliche unter anderem in einer der ersten Studien, die sich mit dem Thema Jugend und Corona beschäftigt hat. Wir wollten es genauer wissen: Robert Bergmann hat sich mit sechs jungen Menschen aus dem ganzen Landkreis unterhalten, wie sie im April und Mai die Zeit des Lockdowns – ohne Schule, Freunde und immer daheim – erlebt haben.
Wie der Tag vergeht
"Ich habe verzweifelt versucht, mich zu beschäftigen", erinnert sich Felix Rogge an die ersten Tage nach der landesweiten Schließung der Schulen im Zuge des Hochschnellens der Corona-Infektionen. Der 19-jährige Rheinfelder geht in Lörrach auf das sozialwissenschaftliche Gymnasium an der ...