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Sind Rinder nur noch Last?

  • Do, 18. Januar 2001
    Titisee-Neustadt

     

Tausende Tiere würden das Alter zur Tötung erfüllen, damit der Markt entlastet wird.

TITISEE-NEUSTADT (pes). Das Töten und Verbrennen von bundesweit rund 400 000 Rindern, die älter als 30 Monate sind, "zur Entlastung des zusammengebrochenen Markts", wie es heißt, ist noch nicht beschlossene Sache. Sollte es dazu kommen, wäre auch der Großteil der rund 800 Landwirte im Hochschwarzwald davon betroffen. In welcher Größenordnung genau ist unklar, da die Erhebungen über die Zahl der Tiere teils Jahre alt sind. So erschreckend banal es klingt: Mehrere tausend Tiere müssten sterben, damit sie nicht mehr da sind.

Uwe Block von der Stadtverwaltung beruft sich auf die Statistik von 1996. Danach wurden in den Ställen von Titisee-Neustadt 4332 Rinder gefüttert, davon 1953 Milchkühe. 2656 Tiere waren älter als 24 Monate und dürften auch die 30 Monate-Grenze überschritten haben. "Das Leben einer Kuh beginnt ja eigentlich erst in diesem Alter", bestätigt Wolf Brodauf, der Leiter ...

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