Die AfD will nach dem guten Abschneiden in Mecklenburg-Vorpommern ihren Führungsstreit hinter sich lassen. Die Kanzlerin reagiert traurig und verärgert.
Echten Wahlkämpfern kann so ein Berliner Nieselregen nichts anhaben. Es ist kurz vor acht Uhr am Montagmorgen, und die Truppe des CDU-Mannes Götz Müller fängt an der Kreuzung am Frankfurter Tor Passanten auf dem Weg zur Arbeit ab. Er will auch nach der Berlin-Wahl in knapp zwei Wochen wieder den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vertreten und verteilt unter seinem Regenschirm daher eifrig Flugblätter und Exemplare der "Berliner Rundschau". Auf den vier Seiten, die als "Magazin der CDU Berlin" angepriesen werden, taucht das Thema aller Themen nicht auf. Statt um die Flüchtlinge und die Folgen geht es um Wirtschaftspolitik – die Berliner Union will britische Firmen, die den Brexit fürchten, eine neue Heimat in der deutschen Hauptstadt bieten.
Tief "Netti" wird sich, so sagen es die Meteorologen voraus, ...