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Sozialpraktikum im Haus Demant

  • Fr, 18. Dezember 2009
    Zisch-Texte

     

Zisch-Interview mit Wolfgang Rombach, Ute Tritschler und Monika Braun

Die Kinder der Klasse 4 der Tarodunumschule Kirchzarten-Burg führten im November ein Interview mit ihrer Klassenlehrerin und mit Teilnehmern des Haus Demant. Alle Viertklässler absolvieren in ihrem vierten Schuljahr ein Sozialpraktikum im benachbartem Haus. Dieses Sozialpraktikum ist Teil des Schulprofils der Tarodunumschule. Es besteht aus einem gemeinsamen Bastelvormittag und einem Nachmittag, den die Schülerinnen und Schüler paarweise mit den behinderten Teilnehmern des Hauses verbringen.

Beim Interview wurden der Betreuer Wolfgang Rombach und zwei Teilnehmer des Haus Demant, Ute Tritschler und Monika Braun befragt.
Zisch: Was genau ist das Haus Demant?
Ute Tritschler: Es ist ein Haus der Begegnung mit behinderten und nichtbehinderten Menschen.
Zisch: Seit wann gibt es das?
Wolfgang Rombach: Das Haus Demant gibt es seit Sommer 2002.
Zisch: In welchem Alter sind die Teilnehmer des Hauses?
Tritschler: Ganz unterschiedlich, ab 30 Jahre.
Zisch: Wie sind die Öffnungszeiten hier?
Rombach: Das Haus Demant hat Betrieb von Montag bis Donnerstag von 13.30 bis 16.30 Uhr.
Zisch: Was machen Sie hier tagsüber?
Monika Braun: Jeder hat eine bestimmte Aufgabe und macht was er kann, etwas Basteln, Malen oder Stricken.
Zisch: Wie viele Betreuer gibt es?
Rombach: Wir sind drei Festangestellte beim Diakonischem Werk, haben noch fünf bis acht ehrenamtliche Helfer und die sogenannten Ein-Euro-Jobber.
Zisch: Wie oft besuchen Sie diese Einrichtung?
Braun: Wir kommen die ganze Woche.
Zisch: Aus welchen Gegenden kommen die Besucher?
Tritschler: Aus Kirchzarten, Oberried und aus Freiburg.
Zisch: Können Sie hier auch Geld verdienen?
Tritschler: Nein.
Zisch: Kostet der Besuch des Hauses für Sie etwas?
Rombach: Wir haben einen Teilnehmerbeitrag von 35 Euro pro Monat.
Zisch: Gefällt Ihnen die Kooperation mit der Schule?
Braun: Ja, wir haben bis jetzt nur Gutes zusammen erlebt und wünschen weiterhin, dass wir was zusammen machen.
Zisch: Was machen Sie hier besonders gerne?
Braun: Dass wir zusammen eine Gemeinschaft sind und uns zusammen helfen und auch Gespräche zusammen führen und uns gegenseitig unterstützen.
Zisch: Was gehörte für Sie zu den schönsten Erlebnissen hier?
Braun: Es ist immer schön, dass wir was zusammen besprechen und dass wir zusammen was tun.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 18. Dezember 2009: PDF-Version herunterladen

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