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BZ-Interview

Sprachwissenschaftlerin untersucht die Alltagssprache der Nazi-Zeit

Moritz Lehmann
  • Mo, 12. März 2018, 20:15 Uhr
    Kultur

BZ-Plus In einem Forschungsprojekt geht es um die Frage, welche Auswirkungen der Nationalsozialismus auf den sprachlichen Alltag der Bevölkerung hatte. Und warum das heute wichtig ist.

Hitlers Propaganda-Minister: Joseph Goebbels  | Foto: Phoenix/SWR/Staatl._Archiv_Moska
Hitlers Propaganda-Minister: Joseph Goebbels Foto: Phoenix/SWR/Staatl._Archiv_Moska
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Welche Auswirkungen hatte der Nationalsozialismus auf den sprachlichen Alltag der Bevölkerung? Dieser Frage geht ein Forschungsprojekt am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim nach. Warum das gerade heute wichtig ist und wie die Sprachwissenschaftler dabei vorgehen, verrät Projektleiterin Heidrun Kämper im Gespräch mit Moritz Lehmann.

BZ: Frau Kämper, Sie wollen die Alltagssprache im Nationalsozialismus erforschen. Warum gerade jetzt?
Kämper: Das hängt mit dem Erstarken des Rechtspopulismus zusammen. Ich habe mich viel mit der Sprache des Rechtspopulismus beschäftigt und darüber auch Vorträge gehalten. Es ist naheliegend, da nochmal genauer zu schauen, welche historischen Verbindungen wir finden können. Das ist der wichtige Beitrag, den die Sprachwissenschaft für die Gesellschaft leisten kann. Eine Art von Aufklärung.
BZ: Worin ...

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