Stolpe spielt Korruption herunter
Minister geht von "nicht sehr großen Schäden" aus / Verkehrsministerium vergibt jährlich für etwa zehn Milliarden Euro Aufträge.
BERLIN (dpa/AFP). Das Verkehrsministerium von Manfred Stolpe und ihm nachgeordnete Behörden sind wegen Korruptionsverdachts ins Visier von Staatsanwälten geraten. Stolpe geht bislang jedoch nicht von "sehr großen Schäden" aus. Bei den bislang der Staatsanwaltschaft zugeleiteten Fällen gehe es um eine Dimension, "die an einem Punkt wohl an die sechsstellige Größenordnung von Euro herangeht", sagte Stolpe gestern.
Derzeit würden noch 21 Fälle intern untersucht, zehn davon auch durch Staatsanwaltschaften, so Stolpe. Insgesamt hatte die Innenrevision als interne Kontrollinstanz des Ministeriums 41 Verdachtsfälle aus den Jahren ...