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In der Halle des Adrenalins

BZ-Selbsttest: Paintball-Training in Steinen

Nicolas Scherger
  • Mi, 13. Mai 2009, 17:52 Uhr
    Südwest

Strategisch anspruchsvoller Sport oder menschenverachtendes Kriegsspiel? Bevor Paintball möglicherweise verboten wird, hat Nicolas Scherger zum Markierer gegriffen und in der Paintballhalle Steinen mit Schweizer Spielern trainiert.

Mutiger Angriff: Ein Paintballer versu...nerische Verteidigung zu durchbrechen.  | Foto: Nicolas Scherger
Mutiger Angriff: Ein Paintballer versucht, die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen. Foto: Nicolas Scherger
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Die Farbkugeln prasseln mit lautem Trommelfeuer in die Deckung. Ich lauere direkt dahinter, den Markierer im Anschlag, riskiere einen Blick aufs Feld, schieße ein paar Mal ins Blaue, tauche sofort wieder ab, bleibe immer in Bewegung. Der Puls rast, es ist furchtbar anstrengend, unter der Gummimaske bekomme ich kaum Luft.
Von außen höre ich Stimmen, Lachen. Das reißt mich aus der Situation heraus. Der ganz große Adrenalinschub, den Paintball eigentlich verspricht, will sich so nicht einstellen. Und den Überblick habe ich ohnehin schon nach wenigen Sekunden verloren – ich kann nur erahnen, wo sich die Gegner befinden. Ob meine Mitspieler überhaupt noch dabei sind, weiß ich nicht. Mir ist klar: Wenn es meine Gegner wollen, können sie mich jederzeit markieren, das heißt: mit einer Farbkugel aus dem Spiel schießen.
Genau das tut Sandro Sommerhalder schließlich. Ein kurzer, harter Schlag ...

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