Die neuen Details zum Störfall in Fessenheim 2014 lassen daran zweifeln, ob der Betreiber den Reaktor unter Kontrolle hatte. Politiker sind verärgert angesichts der beschwichtigenden Aufsichtsbehörde.
Am 9. April 2014 müssen die Betreiber des AKW Fessenheim den Reaktor 1 in einer Notaktion abschalten. Ein Abflussrohr ist verstopft, ein Kühlwasserreservoir läuft über. Es kommt zu einer Überflutung in mehreren Stockwerken, so dass eines der Systeme zur Notabschaltung versagt. Eine Neubewertung der Ereignisse von damals lässt nun daran zweifeln, ob der Betreiber den Reaktor noch unter Kontrolle hatte. Laut der Einschätzung des deutschen Nuklearsachverständigen Manfred Mertins hatte der ...