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Jahrestag

Überlebende des Genozids in Ruanda: "Die Eltern meines Schulfreundes töteten meine Familie"

  • Hans Hofele

  • So, 07. April 2024, 10:36 Uhr
    Ausland

     

BZ-Plus Tete Loeper hat die Massaker in Ruanda als kleines Kind erlebt. Heute ist sie Autorin und Schauspielerin und lebt in Deutschland. Sie erzählt, wie Ruanda mit der Erinnerung umgeht und was wir davon lernen können.

Tete Loeper  | Foto: Loeper
Tete Loeper Foto: Loeper
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BZ: Frau Loeper, Sie waren gerade wieder in Ruanda. Welche Eindrücke haben Sie gesammelt, wie war es für Sie?
Loeper: Wie immer sehr intensiv. Es tut gut, da zu sein. Auch zu sehen, wie sich das Land verändert, und das tut es rasend schnell. Neben der Hauptstadt Kigali war ich auch in meiner Heimatregion im Süden, nahe
der Grenze zu Burundi.
BZ: Wie sehr ist der Genozid noch Thema bei den Menschen, 30 Jahre danach?
Loeper: Egal was du dort tust, mit wem du sprichst, das Thema ist immer da, du kannst ihm nicht aus dem Weg gehen. Die Menschen werden täglich damit konfrontiert. Meine Generation muss mit dem Trauma leben. Dann gibt es aber auch die ...

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