Streuobstwiesen
Rettungskorridor für bedrohte Arten
Im Forum des Trinationalen Umweltzentrums stellten sich Initiativen vor, die Streuobstwiesen erhalten und neue anlegen wollen.
WEIL AM RHEIN. Vielfarbig blühende Wiesen mit vereinzelt darin stehenden Obstbäumen haben Städte und Dörfer in der Region einst umschlossen als Paradiese für Vögel und der Natur lebensnotwendige bestäubende Insekten. Die Zeiten dieser Streuobstgürtel sind lange vorbei. In dem vom Weiler Trinationalen Umweltzentrum (Truz) koordinierten grenzüberschreitenden Naturkorridors haben sich Bürger und Umweltverbände zum Ziel gesetzt, wenigstens Teile dieser Paradiese zu erhalten und neue anzulegen. An einem ersten Umweltforum stellten sich Initiativen vor.
Im Elsass, in Südbaden und der Nordwestschweiz gibt es eine Vielzahl davon. Vincent Wolf vom Conservatoire des Sites Alsaciens (CSA) erinnerte eingangs daran, dass im Elsass 80 Prozent der Wiesen verschwunden sind in den letzten Jahren. Landwirten, die ihr Milchvieh abgeschafft und sich auf ...