Viele Ängste, wenig Hoffnung
Jonas Hirt
-
BZ-HAUTNAH: Volles Haus bei der Podiumsdiskussion in Kollnau zum Waldkircher Bruder-Klaus-Krankenhaus.
WALDKIRCH. Die Stadtseniorenratsvorsitzende sagte, die Menschen hätten Angst. Der Krankenhausgeschäftsführer sagte, das BKK bleibe nicht so, wie es ist. Der Minister bot Hilfe für die Zukunft an: Am Donnerstagabend fand die BZ-hautnah Debatte über das Waldkircher Bruder-Klaus-Krankenhaus statt. Mehr als 400 Zuschauer kamen in die Halle nach Kollnau. Sie stellten Fragen, buhten und applaudierten – mal verhalten, mal zustimmend und mitunter auch eindeutig ironisch.
Emotionen"Ein Krankenhaus gab es in Waldkirch schon immer, es gehört einfach dazu", beschreibt Holger Knöferl, BZ-Heimatchef. Jetzt drohe die Schließung. "Hier in Waldkirch hat die Debatte auch eine wichtige emotionale Komponente." Die Auseinandersetzung beginnt im Januar. Geschäftsführer Bernd Fey und der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Schmieg teilen mit, dass der Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RKK) das BKK-Klinikum verkaufen will. Es fahre seit Jahren Verluste ...