Von Münstern und Monstern

Auf dem Wochenmarkt gab’s am Freitag kaum ein anderes Thema: Die Schnecken bringen in diesen feuchten Tagen nicht nur die Profis, sondern auch die Hobbygärtner zur Weißglut.

Kanzler Olaf Scholz ermöglicht es der Ukraine, von Deutschland gelieferte Waffen auch zur Verteidigung auf russischem Territorium einzusetzen. Eine richtige Entscheidung.

Die FDP fordert das Ende des Acht-Stunden-Tages und provoziert damit den Koalitionspartner SPD. Doch ein flexibleres Arbeitszeitgesetz käme vielen Beschäftigten entgegen.

Dass der Schuldspruch einer New Yorker Jury Donald Trump kaum schaden dürfte, liegt vor allem an seiner Partei. Die hält zu ihm, egal was er tut. Im Kampf um die Macht scheint jedes Mittel recht.

Die AfD fühlt sich gerne als verfolgte Partei, um sich bei ihren Wählern anzubiedern. Oberbürgermeister Markus Ibert eine Mitschuld für eine Gewaltandrohung an einem Wahlstand zu geben, ist infam.

Die Inflation geht zurück, die Bürger können sich wieder mehr leisten. Um zu verhindern, dass die Geldentwertung zurückkehrt, sollten exorbitante Tarifabschlüsse vermieden werden.

"Es ist noch immer gut gegangen" ist ein schönes Motto für eine Karnevalsfeier, aber in Bezug auf ein Rentensystem funktioniert das nur bedingt. Die Rentenpolitik der Ampel greift nicht weit genug.

Fans und Kirchenvertreter kritisieren, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall beim BVB einsteigt. Aber im Profifußball kam das Geld schon öfter aus fragwürdigen Quellen. Hauptsache, der Ball rollt.

Der diesjährige Katholikentag findet in Thüringen statt, wo die AfD sehr stark ist. Es dürfte ein hochpolitisches Treffen werden, ringt die Kirche doch um den richtigen Umgang mit der Rechtspartei.

Regen ohne Ende in Baden-Württemberg: Einige Flüsse sind bereits über die Ufer getreten. Auch Bayern kämpft mit den Wassermassen. Das Schlimmste könnte erst noch kommen.

Für Pendler ist es ein Schock: Das Regierungspräsidium Freiburg hat am Freitag angekündigt, dass die Schnellstraße zwischen Freiburg und Waldkirch schon früher voll gesperrt wird – und länger.

Zur Rushhour ist um die Autobahnausfahrten in Neuenburg Geduld gefragt, denn das Autobahndreieck weiter südlich ist dicht. Dort kam es am Donnerstag zu Unfällen. Acht Autos wurden abgeschleppt.